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Kuhnibert

Gattung: Rind(männlich)
Rasse: Holstein Fresian
Geboren: 

Kuhnibert kam als Frühgeburt vier Wochen zu früh auf die Welt. Seine Sehnen und Bänder in den Vorderbeinen waren verkürzt, und ein grippaler Infekt machte seine Lage ziemlich aussichtslos.

Kuhnibert hatte das Glück, bei einem sehr vorbildlichen Milchbauern das Licht der Welt zu erblicken, welcher sofort den Tierarzt verständigte, um ihn vorzustellen. Das Thema Einschläfern stand im Raum.

Weiteres Glück hatte Kuhnibert, dass die hinzugezogene Tierärztin unsere gute Seele, Beraterin und Vereinstierärztin Frau Sebald (und natürlich Frau Martin, die aber an diesem Tag keinen Dienst hatte) ist.

Kuhnibert klimperte mit den Wimpern, und Frau Sebald bat um eine Chance für ihn und um Aufschub der Einschläferung. Kuhni bekam medizinische Versorgung, und der Landwirt versprach, ihn mit dem lebenswichtigen Kolostrum zu füttern. Um bei seiner Mama zu trinken, war Kuhnibert zu schwach.

Am darauffolgenden Tag machte sich Frau Sebald sofort auf, um nach Kuhnibert zu sehen. Und siehe da, er war noch am Leben, hatte etwas gegessen und schaute ziemlich erwartungsvoll in die Welt.

Und so kam der Anruf bei uns, ob wir ihn nicht aufnehmen wollen. Dieses Bullenkälbchen sei lebenswillig und hätte bei entsprechender Pflege eine Chance, am Leben zu bleiben.

Wir sagten ohne lang zu überlegen zu. Wie immer: erst retten, dann denken.

Und so kam das kleine Schätzchen zu uns.

Wir packten den Kleinen warm ein und stellten ihn zu unseren Schafen in das Winterquartier. Diese nahmen den kleinen Kerl, der viel kleiner war als sie selbst, in ihrer Gemeinschaft auf, und so wurde aus dem kleinen Bullenkälbchen Kuhnibert unser Goldschatz.

Viele Nächte verbrachte unsere erste Vorsitzende bei Kuhnibert im Stall, wärmte ihn und gab ihm schluckweise seine Milch. Frau Sebald sah jeden Tag nach ihm und versorgte ihn mit allem, was sie aus dem medizinischen Hut zaubern konnte. Kuhni erholte sich schnell und versuchte zu gehen und zu spielen. Um seine Beine zu stärken und die Sehnen und Bänder zu dehnen, gewöhnte unsere erste Vorsitzende Kuhnibert ans Halfter und ging mit ihm spazieren.

Der Kampf hat sich gelohnt, denn aus dem kleinen, schwachen Bullenkälbchen wurde Kuhnibert. Ein stattlicher Junge, der wirklich ausgesprochen nett und folgsam ist.

Kuhni bekam seine Ohrmarken, die er sich leider kurze Zeit später herausriss – was ihm den Spitznamen Schlitzohr einbrachte – und wurde kastriert.

Kuhnibert sucht jetzt natürlich dringend Paten, die uns helfen, ihm ein artgerechtes Leben zu ermöglichen. Denn Kuhni braucht einen Artgenossen, auch wenn er denkt, er sei ein Schaf und seine Mutti sei unsere Karin. Dazu müssen wir das Winterquartier umbauen, genügend Futter bereitstellen, Tierarzt und Klauenpfleger und vieles mehr.

Kuhnibert wird trainiert. Er läuft schon sehr schön am Halfter, kann links, rechts und Halt. Später kann Kuhnibert, wenn er denn Lust dazu hat, auch am Wagen gehen.

Was er aber in jedem Fall hat, ist ein sorgen- und schlachtfreies Leben mit seinen Freunden der Familie Wolli auf der Weide.

Patenschaft - Kuhnibert

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